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Unsere armen Brunnen  weine weine

In Eichenthal standen einst überdachte Ziehbrunnen mit Kurbel.
Mindestens 10 davon am Straßenrand und noch mehr in
 den Innenhöfen der Eichenthaler. 

Ganz vorne rechts nach der Einfahrt in die mittlere Hauptgasse
(die "Mitterschgass") steht das Wrack des Brunnens, den mein Vater
gemeinsam mit anderen Dorfnachbarn einst ausheben ließ.
Der überdachte 31 m tiefe Brunnen stand direkt vor meinem
Elternhaus, das eigentlich das 3. Haus vom Dorfanfang her war.
Jetzt ist bis dahin nur noch Graswiese.

  Auch kann man hier gut erkennen, dass es keine Gehwege entlang
der Häuser und Zäune mehr gibt. Die jetzigen Dorfbewohner
 laufen wahrscheinlich die Landstraße entlang. 

Heute ist der Brunnen vor meinem Elternhaus ein dürftig
 "bedecktes" Loch:
 

 Brunnenloch vor Elternhaus


Das ist nun alles traurig und deprimierend, war das Dorf doch
 einst so sauber, schön und stolz auf alles, was es besaß.

Der Brunnen vor dem Nachbarshaus, der Meissners, steht heute
noch recht gut da, ist aber nicht mehr überdacht, so wie zu den Zeiten,
 als noch die Eichenthaler dort lebten

 Meisners brunnen

 Hier, vor dem einstigen Schulgebäude, kann man beim genauen
Hinblicken, ganz rechts unten im Bild, einen alten Brunnen entdecken,
der - so wie damals fast alle - gut überdacht und vor Wind, Regen
und anderen Witterungsbedingungen richtig gut geschützt war.
 Auch war dadurch die Gefahr eines möglichen Unfalls gebannt.


 

 Die meisten Dorfbewohner schöpften ihr Wasser aus den Brunnen,
die auf der Straße standen. Diese Brunnen waren sehr tief, führten
immer klares, sauberes, frisches und gut schmeckendes Tiefenquell-
 wasser. Heute würde man dieses Wasser zurecht "Biowasser" nennen.

 Diese Brunnen wurden in gemeinsamer fachmännischer Arbeit
der allernächsten Nachbarschaft gebohrt und ausgehoben und
 danach gemeinsam genutzt und gewartet.

Auch in vielen Innenhöfen standen damals gute Brunnen,
nicht nur mit gutem Trinkwasser, sondern auch für die Tränke
 der Haustiere oder zum Wäschewaschen.

 Und wenn einer annimmt, dieser Hofbrunnen hier wäre ein
Trinkwasserbrunnen, der irrt aber gewaltig. Er sieht von außen
nur so aus, war aber zum Auffangen von weichem Regenwasser
ausgehoben und innen isolierend ausbetoniert worden. Dieser
Brunnen stand im Hofe der Familie Bohmann in der Voderschgass.
 War auch ein guter Versteckplatz für spielende Kinder, oh ja!
 

 


Bitte bleibt hier, liebe Gäste. Es folgt gleich die nächste Seite
 mit weiteren Fotos. 

Danke für Eure Geduld, Ihr lieben Landsleute und
 andere Schwowe, von egal woher!

 Es grießt eich alli, 
tes Annala,
heut, am 2. Mai  20
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