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Unsere Kindheit war schön...

Hier seht Ihr ein kurzes Video über unsere sorglose Kindheit in den
1950er bis Mitte der 1960er Jahre, die wir in unserem kleinen
 banatschwäbischen Dorf Eichenthal verbringen durften.

Unsere Kindheit in Eichenthal, das ist eine unvergessliche Zeit!
Und besonders die Jahre, als wir noch Kleinkinder in unserem
Elternhaus, während der Kindergartenzeit oder während
der Grundschule waren. Denn danach wurde die Zeit zum
Spielen und Herumtollen immer knapper. Man musste ja
schließlich auch ein bisschen im Haushalt, in der Küche, im Hof
 und Garten oder bei der Versorgung der Haustiere mithelfen.

Zum Glück gab es da die Ferien und besonders die großen
 Sommerferien
! Die dauerten immer ganze drei Monate lang,
 vom 15. Juni bis zum 15. September, eine schöne lange Zeit,

in der die Kinder viel miteinander unternehmen konnten.

Hauptsache, man war auch immer hübsch gekleidet, mit weißen
Söckchen, luftigen blumigen Sommerkleidchen, einer hübschen
  Frisur, auf das man alles beim Spielen und 
Herumtollen dann
  auch gar nicht so sehr aufpassen musste.

Im Sommer tollten wir Kinder draußen im Hof, im Garten und
 im Wassergraben auf der Straße herum. Dabei liefen wir meistens
barfuß, denn der Staub auf dem Fahrweg war so herrlich weich.
 Bei feuchtem Wetter oder nach einem warmen Regen kneteten
  wir den Staub zu einer feinen Masse und "buken daraus Kuchen".

  Wir kletterten auf Bäume, machten inmitten von dichten Hecken
und Sträuchern wahre Hütten mit Grün bedeckt, spielten gerne
"Räuber und Gendarm" und jagten Nachbars Gänse und Enten
  auf der Straße.

Jedenfalls spielten wir Eichenthaler Kinder mit soviel Spaß,
  Hingabe und Freude, ohne dabei viel Spielzeug zu besitzen.

 Langweilig wurde es nie, wir erfanden immer was Neues.
So bastelten wir selbst unsere Schleuder, auch unsere "Geigen"
aus Maisstängeln, kleine Flöten aus saftigen Weidenästen und
Pfeile aus biegsamen Ästen, Puppen mit feinen 

Maislieschenhaaren, natürlich aus Maiskolben.

Im Winter verbrachten wir viele Stunden mit dem Schlitten
 im Schnee oder auf der Rodelbahn.

Sehr beliebt waren an Winterabenden auch verschiedene
Kartenspiele, oder Mühle, "Mensch-ärgere-dich-nicht"
oder auch Schach, das in Eichenthal zu einer wahren
 Leidenschaft wurde. Das ganze Dorf spielte Schach!

Ja, und sonntags waren wir Kinder dann immer alle in der
Kirche, wo wir schön brav in der Reihe neben dem Altar
 vor dem Fenster standen, mitbeteten und mitsangen.

Und dann kam der Ernst des Lebens: wir mussten zur Schule.
Und in der Schule war's dann doch auch nicht soooo schlimm,
denn da traf man gute Kameraden, mit denen man nach
 der Schule wieder herumtollen konnte.

Es war eine unvergessliche Kindheit, die für uns
 jedoch nie wieder zurück kommt
!

 

 

 Es grüßt Euch alle ganz herzlich,

Euer Annala,

heute, am 19. März 2013 

 

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