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Banatschwäbisches Eichenthal?

Dass Eichenthal im Jahre 1894 gegründet wurde, habe ich
hier schon des Öfteren erwähnt. Eine kurze Geschichte der
Ansiedlung Eichenthals habe ich übrigens im Zeitraffer auf
der vorherigen Seite "Ansiedlung allgemein" präsentiert.

(Übrigens, beim Anklicken der unterstrichenen Bezeichnungen 
könnt Ihr Euch die Erklärungen dazu in Wikipedia angucken.
Durch einen Klick auf die Rückwärtstaste ← 
 kommt Ihr wieder zurück auf meine Homepage)

Die ersten deutschen Siedler kamen im Herbst 1894 aus
 umliegenden Dörfern des 
Banats in jenes Tal von Eichen
und gründeten dort das banatschwäbische Dorf Eichenthal.
Eichenthal ist also durch Binnenwanderung entstanden.
 Aber ist es tatsächlich ein rein "schwäbisches" Dorf?

Die meisten deutschen Siedler, die sogenannten "Banater Schwaben",
 kamen nach Eichenthal aus 
Lazarfeld (38), Setschan (20), Kleck (16),
Franzfeld (10), Sartscha (8), Ernsthausen (6) und Stefansfeld (4).
 Diese Siedlungen befanden sich auf dem Gebiet des heutigen

Serbiens und wurden 1790–1835 von deutschen Kolonisten
 aus dem Banat gegründet, die wegen der 
Türkenkriege
über die Marosch geflohen waren.

Weitere deutsche Siedler kamen nach Eichenthal mit ihren
 Familien aus 
Großjetscha (16), Kleinjetscha (4), Rudolfsgnad (4),
 dann je 2 Zuwanderer aus 
Tschene, Ujfalu, Jarkowatz, Etschka,
Johannisfeld, Sackelhausen, Deta, Tschawosch, Szöreg, Apátfalva,
Medves, Ujwar, Tschanad, Ofsenitz, Nitzkydorf, Bakowa,
Mramorak, Csősztelek, Wetschehausen, Karlsdorf, Sigmundhausen,
Rekasch, Josefsdorf; dann je ein Siedler aus Fodorhausen,
Ebendorf und Hatzfeld.

Das kleine Dorf Eichenthal hatte in seiner gesamten 100-jährigen
Existenz nie mehr als 499 Einwohner. Diesen Höchststand
 erreichte es nur in den Jahren 1910 bis 1914.

Danach kam es zu größeren Rückgängen der Bevölkerungszahl,
 insbesondere während oder kurz nach den beiden Weltkriegen.

Die Einwohnerzahl Eichenthals pendelte übrigens meistens
so um die 460, bis sie ab 1950 bis 1970, also während des
sozialistisch-kommunistischen Regimes, bis auf Null schrumpfte
und Eichenthal als banatschwäbisches Dorf von der
 Landkarte Rumäniens ganz verschwand.  

Die größten Zuwächse der Eichenthaler Bevölkerung gab es nach dem
 Ersten Weltkrieg, als eine Zuwanderung von
85 sudetendeutschen
Böhmen aus Dörfern des Banater Berglandes stattfand.

 Doch wer waren diese Deutschböhmen?
Woher kamen sie?
Wie lebten sie in Eichenthal?
 Waren sie da willkommen? 

Neugierig geworden?
Guckt Euch mal ganz schnell die nächste Seite an. Gut?

Es grüßt Euch

Annala,

heute, am 16. Mai 2013

 

 

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