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"Krannewedder"


Als ich als Kleinkind noch im Banater Schwowedorf
Eichenthal lebte - das war von 1952 bis 1960 -
gab's bei uns zu Hause an Weihnachten üblicherweise
immer eine kleine schiefe Tanne oder Fichte, die dann
aber so schön "uffgeputzt" war, dass wir drei Kinder
immer kugelrunde glückliche Augen vor unserem
glänzenden Christbaum bekamen.  

Einmal oder zweimal gab's aber keine Tanne oder
Fichte mehr, die Vater von durchs Dorf ziehenden
rumänischen Nachbarsleuten oder in der entfernten
Stadt ergattern konnte. Dann brachte er einen stacheligen
und stark pieksenden Strauch mit nach Hause, den
meine Eltern und wahrscheinlich auch alle Eichenthaler
"Krannewedder" nannten. Manchmal hatte er sogar
noch kleine verkümmerte Beeren dran... Witzig!

Solche Wacholdersträucher wuchsen recht üppig
nahe von Eichenthal und dienten manchmal zur Not
auch als Christbaum.

Diesen sonderbaren "Christbaum" putzte dann das
"Chrischtkindl" am Vorabend zu Weihnachten mit
Salonzuckerln und Kugeln auf, und wir waren doch
so glücklich über unseren putzigen Christbaum!!
 Den hat's bei anderen Familien bestimmt auch gegeben. 
 

Genu, ein Bekannter aus dem banatschwäbischen Dorf
Deutsch-Stamora, hat mir als kleine Erinnerung
ein Foto von so einem Krannewedder-Strauch aus
dem Garten seiner Schwester geschenkt.
Danke dir nochmals dafür, Genu!

Und weil dieser Strauch so  erinnerungsträchtig
für mich geworden ist, erlaubte mir Genu,
 seinen geschmückten Wacholder
runterzuladen
und ihn in meinem selbst erstellten Kalender
auf eine Seite (im Dezember 2011) zu platzieren,
denn ich "bastele" solche "Hauskalender" gerne
als Weihnachtsgeschenk für meine Familie,
 Geschwister und Freunde. 

  dez 2011 krannewedder

 Und hier ist gleich nochmals ein "Auszug" aus meinem
"Hauskalender 2008", diesmal mit der einzigartigen
 alten Eiche am Dorfeingang von Eichenthal:  
 

2008 eiche

oder das Kalenderblatt hier, aus dem Jahr 2011,
 zu Martini, von der Eichenthaler Kerweih:

 2011 kerwei

 ... und nochmals wir, die Schneiders mit
unserem Mopsi:

2008 meine familie

 Oder hier meine Eltern: 

Mein Tata verstarb in Reschitz am
15.04.1995 und meine Mutter in 
Königsbrunn bei Augsburg 
am 30.09.2023

Auf den kleinen Bildchen darunter,
 da ist meine Vroni-Tant (Mutters 

Schwester), die zu Weihnachten 
2010 leider verstarb.  

 mama tata vroni-tant
 

Bis denn,

sagt Euch 's Annala,

heute, am 12. Mai 2012
aktualisiert am 01.11.2022. 


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